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Katzengras

Es grünt so grün... nur leider nicht im Winter!

Wer seine Zimmerpflanzen vor unerwünschten Knabberattacken der Katze verschonen will, sollte lieber einen Topf mit Katzengras parat haben.

Katzen verschlucken beim Putzen und vor allem während des Fellwechsels größere Mengen an Haaren. Dabei können sich im Magen gefährliche Haarballen bilden, die schlimmstenfalls zum Darmverschluß führen!

Katzengras hilft der Katze heruntergeschlucktes Fell wieder hervorzuwürgen.

 

Freigängerkatzen finden in der Regel draußen genug Gras. Aber manchmal machen eine geschlossene Schneedecke und Dauerfrost es auch hier schwierig.

 

Deswegen freuen sich auch Freigänger über einen Topf mit Katzengras, das es in verschiendenen Varianten zu kaufen gibt.

 

Leider ist das typische Katzengras, das man sich auf Granulatbasis selbst ziehen kann nicht besonders langlebig. Es wird schnell welk und unansehnlich. Manchmal bildet sich auf dem Granulat auch Schimmel.

 

Die beste Erfahrung habe ich gemacht, das Katzengras in einem richtigen Blumentopf mit Erde einzupflanzen (oder aus Saatgut selbst zu ziehen).

 

Das Gras hält auf diese Weise wesentlich länger, schimmelt  nicht und es hat noch einen weiteren Vorteil: ein richtiger Blumentopf mit Erde ist wesentlich kippstabiler als eine leichte Kunststoffschale mit Granulat.

 

Verspielte Katzen (sowie unsere Kasi) buddeln gern mal das Granulat aus oder zupfen das Gras gleich samt Wurzel aus dem Kunststoffbehälter. Sie hat es auch schon geschafft einen ganzen Behälter samt Katzengras umzukippen und auf dem Küchenboden zu verteilen.

 

Seitdem wir das Gras in einem richtigen Blumentopf haben, ist das nicht mehr passiert.

Zur Sicherheit habe ich den Rand der Blumenerde noch mit Steinen abgedeckt. So kann auch keine Blumenerde ausgebuddelt werden.

 

Hermine und Kasi als Teilzeitfreigänger jedenfalls freuen sich über das Grasangebot im Haus und knabbern täglich daran! :-)